Praxisbeispiel – Der DrayTek Vigor2865 als Gaming-Router
In letzter Zeit erreichen uns immer mehr Pre-Sales-Anfragen zur richtigen Modellwahl . Dabei sind die Interessenten oft etwas verunsichert, ob ihr zukünftiges Routermodell auch die richtige Wahl ist.
Mit dem folgenden Artikel wollen wir etwas näher auf das Thema Gaming-Router eingehen.
Dabei möchten wir sowohl den anspruchsvollen Gamer mit leistungsstarker Computerhardware und lokaler Spiele-Installation als auch den Cloud-Gamer berücksichtigen.
Bei einer lokalen Installation werden viele Daten vom Rechner zum Spiele-Server gesendet und es kommt auch eine große Menge Daten zurück. Die Menge der Daten hängt dabei unter anderem von der Programmierung des Spieles und den auf dem Client getätigten Einstellungen ab.
Da diese Datenmengen schon einen großen Teil der Bandbreite belegen, parallel dazu aber noch andere Clients im Netz online sind, wie z.B. IP-Telefonie, IP-TV und andere lokale Clients, ist es um so wichtiger, einen Router zu verwenden, der hoch performant ist. Zum einen wird ein DSL-Modem benötigt, welches exzellente Synchronisationswerte bietet und stabil läuft, dann aber auch noch geringe Ping-Zeiten liefert. Das ist bei unserer Vigor2865-Serie gegeben.
Unabhängige Tests in der Fachpresse belegen das eindrucksvoll.
Das Modem ist aber nur ein Teil, das den Unterschied macht. Auch der Router selbst muss über entsprechend leistungsstarke CPU, Arbeitsspeicher und ein leistungsstarkes Betriebssystem verfügen, um die Vielzahl der gleichzeitigen Sitzungen ohne Performance-Verlust zu bedienen. Nichts ist schlimmer, als in einem Online-PvP-Gefecht plötzlich auftretende ansteigende Latenzwerte zu bekommen, weil der Router in die Knie geht.
Unsere DrayTek Router verwenden neben leistungsstarker Hardware auch das hauseigene DrayOS Betriebssystem, welches sich durch seine kompakte Programmierung und entsprechende Schnelligkeit von herkömmlichen Linux-Systemen unterscheidet. Ausserdem hat der DrayTek-Nutzer in allen Geräten selbst die vollen Konfigurationsmöglichkeiten. Bei vielen Herstellern kann man voreingestellte Profile aktivieren, ob die Einstellungen dahinter alle für einen persönlich sinnvoll sind, ist manchmal fraglich.
Als Faustregeln kann man für die Wahl der Bandbreite sagen: Achten Sie bitte auf eine Breitbandverbindung mit entsprechenden Up- und Downstream-Werten. Mindestanforderung sollten hier 25 Mbit/s Downstream und 5 MBit/s Upstream sein. Im optimalen Fall verfügen Sie über 100 MBit/s Downstream und 40 MBit/s Upstream.
Ob Microsoft xCloud, Playstation Now, Geforce Now, Google Stadia, Vortex, Blade Shadow oder Magenta Gaming, die Zahl der Cloud Gaming Anbieter wächst rasant. Viele Gamer möchten von der leistungsstarken Hardware im Rechenzentrum profitieren, ohne die vorhandene Hardware für teures Geld aufrüsten zu müssen. Beim Cloud-Gaming werden in der Regel nur kleine Datenmengen wie Steuerbefehle etc. zum Cloud-Dienst gesendet, dieser sendet jedoch große Datenmengen inklusive hochauflösendem Audio und Video zurück.
Auch beim Cloud-Gaming kommt es auf exzellente Synchronisationswerte des Modems im Router und kurze Ping-Zeiten an. Je besser diese Werte sind, desto schneller werden die Anfragen des Servers beantwortet. Je höher die zur Verfügung stehende Bandbreite ist und je höher die Anzahl der vom Router gleichzeitig handelbarer Sessions ist, desto besser sind die Bildaufbauraten.
Unsere Vigor2865-Serie verfügt über entsprechend leistungsstarke Hardware. Das integrierte DSL-Modem arbeitet bis hoch zu Supervectoring-VDSL-Geschwindigkeiten von 300 MBit/s mit kurzen Ping-Zeiten und bedient dabei bis zu 60.000 simultane Sessions.
Auf Wunsch kann der Admin in der Weboberfläche des Routers mittels QoS-Funktion spezielle Bandbreiten für die Gaming-Clients reservieren, damit nicht auf einmal ein Download eines anderen Clients im Netzwerk die Performance beeinflusst.
In der Oberfläche des Vigor Routers müssen Sie teilweise je nach verwendetem Spiel oder der verwendeten Plattform noch Portfreigaben machen. Diese sind wichtig, damit vom Gaming-Server im Internet ausgehende und initiierte Anfragen auch durch die Firewall des Routers beim entsprechenden Client ankommen.
Denn Firewalls sind in der Regel so aufgebaut, dass sie die Kommunikation von Innen (lokales Netz) nach Aussen (Internet) durchlassen, von Aussen nach Innen aber blocken. Welche Ports Sie für welche Anwendung öffnen müssen, bekommen Sie immer vom entsprechenden Anbieter mitgeteilt.
Wie eine Portumleitung beim DrayTek Router eingerichtet wird, zeigt Ihnen das nachfolgende FAQ am Beispiel des Sony Playstation Netzwerks.
Portweiterleitung für PlayStation Network
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